Wissenswertes über die Wasserversorgung der Gemeinde Andelsbuch

Die gemeindeeigene Wasserversorgung in Andelsbuch ging 1973 nach knapp vierjähriger Bauzeit in Betrieb. Anfangs wurde noch das Wasservorkommen der Brühlbachquelle genutzt.

Seit 1997 wird das Wasser aus dem Pumpwerk Bergle (nähe Straße "Bezauer Wald") bezogen. Das Wasser wird dort mittels zwei Pumpen aus etwa 30 Meter Tiefe (Grundwasser) gefördert. Nach der Entkeimung mittels UV-Anlage gelangt das Wasser durch die Transportleitung in das Versorgungsnetz. Der Hochbehälter Brand dient als Zwischenspeicher. Die Erweiterung des Hochbehälters am Brand stellte den letzten großen Bauabschnitt der Wasserversorgung Andelsbuch dar. Dabei wurde das Behältervolumen von 300 m³ auf 600 m³ erweitert. Die Inbetriebnahme des neuen Hochbehälters samt erneuerter Steuerungstechnik erfolgte im Jahr 2019.

Einige Zahlen zur Wasserversorgung Andelsbuch:
  • Länge Leitungsnetz Hauptleitung: ca. 31 km
  • Länge Leitungsnetz Hausanschlüsse: ca. 22,50 km
  • Hauptschieber: ca. 120
  • Hausanschlussschieber: ca. 560
  • Hydranten: 85
  • Durchflussmessungen: 3
  • Eingebaute Wasserzähler: ca. 860
  • Jährlicher Wasserverbrauch: 199.058 m³ (2020)
Wasserqualität:

Einmal jährlich wird durch das Umweltinstitut des Land Vorarlberg die Trinkwasserqualität unserer Versorgung untersucht. Dabei werden sechs Wasserproben an verschiedenen Standorten entnommen und auf ihre Inhaltsstoffe untersucht.

Eine wichtige Trinkwasser-Kennzahl ist die Wasserhärte. Die Wasserhärte unseres Trinkwassers liegt konstant bei einem Wert von 11,6 - 12 °dH (deutsche Härtegrade) und entspricht einer mittleren Wasserhärte.

Vorgehen bei einem neuen Wasseranschluss:

Wird ein neuer Anschluss an das Leitungsnetz der Wasserversorgung Andelsbuch benötigt (zB beim Hausbau, Umstieg von privater Versorgung auf Gemeindeversorgung, ...), erfolgt die Kontaktaufnahme mit dem Gemeindeamt. Zuständiger Ansprechpartner ist Michael Metzler. Gemeinsam mit dem Anschlussnehmer und dem Wasserwart wird dann der mögliche Anschlusspunkt und die weitere Vorgehensweise besprochen (Anschlusszeitpunkt, Lage Hausanschlussleitung, Absprache mit dem Installationsunternehmen, ...). Ist die Hausanschlussleitung verlegt, wird seitens der Gemeinde noch ein Wasserzähler (Wasseruhr) eingebaut.

Die Kosten für den Hausanschluss inkl. Material, Grabungsarbeiten, etc. hat der Anschlussnehmer zu tragen. Für die Erhaltung des Hausanschlusses bis zur Wasseruhr ist später hingegen die Gemeinde zuständig. Der zu entrichtende Wasseranschlussbeitrag beträgt 50% des Kanalanschlussbeitrages, mindestes aber € 1.891,- zzgl. 10 % Umsatzsteuer.

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